Zakończyliśmy wymiany polsko-rosyjskie


W dniach 22-24 października oraz 5-7 listopada 2014 roku Urząd Miasta Ełku gościł dwie ostatnie  grupy młodzieży z Ozierska, które aktywnie spędziły czas w Ełku w ramach projektu „Rozwój turystyki aktywnej płaszczyzną polsko – rosyjskiej współpracy” współfinansowanego ze środków Unii Europejskiej w ramach Programu Współpracy Transgranicznej Litwa – Polska – Rosja 2007 – 2013.

Dzięki uprzejmości Gimnazjum nr 4 w Ełku, Gimnazjum nr 1 w Ełku oraz  Miejskiego Ośrodka Sportu i Rekreacji w Ełku udało się zorganizować atrakcyjny pobyt dla rosyjskiej młodzieży. W trakcie pobytu dzieci miały możliwość wzięcia udziału w integracyjnych zajęciach edukacyjnych, sportowych i plastycznych podczas spotkań z młodzieżą polską w ełckich szkołach. Młodzież sprawdzała również swoje możliwości w ełckim parku linowym i na basenie. Młodzież z ostatniej wymiany miała także możliwość skorzystania ze ścianki wspinaczkowej zlokalizowanej w hali sportowej przy Szkole Podstawowej nr 2 w Ełku. Ciekawą atrakcją był również spacer po Ełku, wizyta w Muzeum Kropli Wody oraz gra w kręgle.
W ramach projektu realizowanego we współpracy z miastem Oziersk z Obwodu Kaliningradzkiego odbyło się 10 wymian polsko-rosyjskich, w których w sumie wzięło udział 183 uczniów.  Wymiany były bezpłatne, wszelkie koszty z związane z transportem, wizami, noclegami i wyżywieniem zostały opłacone z projektu. Dla większości uczniów był to pierwszy zagraniczny wyjazd i jednocześnie pierwsze spotkanie z inną kulturą. Pomimo barier językowych młodzieży udało się znaleźć wspólny język i nawiązać międzynarodowe przyjaźnie.
Poza wymianami w ramach projektu w obu miastach powstały parki linowe, opracowany został Międzynarodowy Program Rozwoju Turystyki dla miasta Ełk i miasta Oziersk oraz powstała wielojęzyczna strona internetowa pełniąca rolę zintegrowanego systemu informacji turystycznej obu miast.

 




Grützmühle


Die auf dem Gelände der heutigen Oblast Oziersk gelegene Mühle wurde im 19. Jahrhundert errichtet und gehörte Karl Rosemund.
Zu Beginn des 1.Weltkriegs ist die Mühle niedergebrannt und wurde an R. Wiechert verkauft. Er baute die Mühle in eine Grützmühle zur Herstellung von Produkten aus geschältem Korn um. In den späteren 30er Jahren wurde die Grützmühle an A. Schmitt verkauft. Eine Brauerei und Mineralwasserabfüllanlage hatten Ihren Betrieb in dem Gebäude. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges bis in die Gegenwart wurde die damalige Mühle als Lager genutzt und in der Villa wurde eine Zeit lang eine Musikschule für Kinder betrieben. Heute werden die Räume von der Verwaltung genutzt.




Garnison Darkehmen


Im Jahre 1736 wurde Darkehmen zu einer Garnisonsstadt. Im April 1892 kam das 59. Bataillon des Infanterie-Regiments nach Darkehmen. Die Soldaten wurden in den Privatwohnungen einquartiert und im Oktober 1892 wurden sie in die an der Pograniczna Straße (ul.Pogranichnaya) gebauten Kaserne versetzt. In den nächsten Jahren lief der Bau der Garnison weiter. Das letzte Gebäude – das Lazarett – begann seinen Betrieb 1901. Die Garnison wurde im Zusammenhang mit den Bestimmungen des Versailler Vertrages vom 1915 aufgelöst und die Gebäude für Sozialzwecke genutzt. Seit 1918 wird sie von den Bürgern, die ihre Häuser verloren haben, bewohnt.




Weedern


Das Grundstück des Gutes Weedern ist ein Gebiet von 1276 ha. Der zweite Teil des Landgutes mit den Dörfern Szirguponen, Amtshagen, Dalnee der Rajon Gussew lag 30 km vom Weedern entfernt und hatte eine Fläche von 1072 Hektar. Seit dem früheren 18. Jahrhundert hatte man in Weedern Vollblutpferde gezüchtet. 1800 begannen die Arbeiten am Gestüt. Weedern wurde zu einem für die Zucht von Vollblutpferden in Preußen und im Ausland bekannten Landesgut.
Der Güterkomplex Weedern bestand aus einem wunderschönen Haus, umgeben auch von einem wunderschönen Obstgarten, mit Reitbahnen, zahlreichen Pferdeställen und verschiedenen Nebengebäuden. Alle Gebäude lagen entlang des Umfangs eines Rechtecks, in dessen Mitte sich ein repräsentativer gepflasterter und zur Sicherheit der Tiere mit Sand beworfener Pferdestall befand.
Der jetzige Eigentümer des Landgutes Weedern hat es auf Grundlage von alten Bildern und Skizzen wiederaufgebaut. Weiterhin werden hier Pferde gezüchtet, was die Fortsetzung der langjährigen Tradition des Gestüts ermöglicht.




Beinuhnen


An der Stelle des großen Waldes begann Johann Friedrich Wilhelm Farenheid im Jahre 1847 damit, einen Park mit Teichen und breiten mit Skulpturen geschmückten Alleen anzulegen. Der Bau des Schloss-Museums dauerte sehr lange und wurde erst im Jahre 1864 fertiggestellt. Die ersten Besucher des Museums konnten die Gemächer bereits 1854 bewundern. Das Anwesen war für seine antiken Skulpturen und die herausragenden Werke europäischer Maler bekannt.
Das Hinterhaus des Schlosses mit dem Gemach „Koren” wurde von zwei Offizieren, die 1945 die erste Ausfuhr von Sammlungen aus dem Schloss führten, niedergebrannt. Die weiteren Exponate wurden nachts mit Fahrzeugen über den Bezirk der Region weggebracht. Die restlichen Teile des Museums wurden bis 1950 für die Besucher zugänglich. In den Räumen gab es nur wenige Ausstellungsstücke. Hauptsächlich handelte es sich um massive Skulpturen. Im Jahre 1955 kam die Erlaubnis, die „Datsche von Göring” – so wurde dieses Objekt von der Bevölkerung genannt – in die Luft zu sprengen. Vom Schloss blieben nur die Wände übrig, die danach zu verfallen begannen. Übrig bis in unsere Zeit blieben nur die Laube und die Stirnwände der alten Stallung.




Reimers Hof


Eines der wichtigsten historischen Ereignisse in Verbindung mit diesem Gebäude war die Tatsache, dass sich dort im Jahre 1807 der König von Preußen, Friedrich Wilhelm III. mit seiner Ehefrau Luise und dem Kaiser Alexander III. von Russland niedergelassen hat.
Im Jahre 1869 brannte das Haus nieder. An seiner Stelle wurde das Hotel Zyander (Sandacz), später in Reimers Hof umbenannt, errichtet. Das Hotel „Reimers Hof” wurde als bestes Hotel in der Provinz anerkannt. Nach dem 2. Weltkrieg diente das Gebäude als Internat für das Technikum und der Ballsaal wurde in eine Turnhalle umgestaltet. Derzeit wird das Gebäude aufgeteilt und nicht vollständig genutzt.




Haus von Gustav Korth


Das Haus auf dem Markt wurde im Jahre 1903 errichtet. Der Hausherr führte dort ein Wirtshaus. Die Einwohner von Darkehmen nannten es „Hund vom Land mit Hacke”. Aus unbekannten Gründen blieb das Wohn- und Wirtshaus ohne Hausherr. Vor dem 1. Weltkrieg wurde das Haus Gustav Korth übergeben. Korth betrieb hier ein Feinkostgeschäft und später ein Lebensmittelgeschäft. Der Schild mit den großen Buchstaben war zwischen den anderen auf dem Marktplatz nicht zu übersehen. Korth war als Viehhändler, Hotelbesitzer und Dirigent einer Kapelle, die bei den Feierlichkeiten in der Stadt musizierte, bekannt.
Während des 1. Weltkrieges wurde das Haus von der Zerstörung verschont und blieb als eins unter drei unberührten Gebäuden auf dem Markt erhalten. Nach dem Krieg lag ein riesiger Hof an der Stelle des Hauses , wo Villen gebaut werden sollten. Das Gebäude hatte damals eine große Bedeutung. Die Bauern, die auf den Jahrmarkt kamen, bemühten sich bei Korth einen Platz zu finden, wo man Pferde am besten zurücklassen konnte. Dies konnte man an vielen Orten machen, die Bedienung bei Korth war jedoch die beste: man konnte eine Pause in den Geschäften machen und in dieser Zeit wurden die Pferde mit Wasser und Futter versorgt und am Tagesende konnte man sich im Hotel entspannen, etwas essen, trinken und sich sogar mit dem Wirt über die Viehgeschäfte unterhalten.
Nach dem 2. Weltkrieg und auch heute noch wird im Erdgeschoss des Gebäudes ein Laden betrieben. Im ersten und zweiten Stock waren inzwischen mehrere Organisationen ansässig und seit den letzten Jahren befindet sich dort ein Komplexzentrum für Sozialdienste.




Evangelische Kirche


Die evangelische Kirche wurde am 9. Oktober 1842 geweiht. Die Konstruktion der Kirche hatte einen wesentlichen Fehler – der flache Turm verhinderte die Entwicklung der Industrie in der Stadt, weil die Schornsteine nicht über das Kreuz der Kirche ragen durften. Zum 50. Jubiläumstag der Errichtung der Kirche wurde sie rekonstruiert. Es wurde ein hoher Turm angebaut, auf welchem der Uhrmacher L. Rose eine Uhr mit drei Zifferblättern platziert hat.
Während des Krieges wurde die Kirche zerstört. Die Orgel und die Teile des Altars wurden in der Nachkriegszeit vernichtet. 1948 wurde die Kirche für die Lagerung von landwirtschaftlichen Maschinen umgestaltet. Am Ende der 80er Jahre blieb die Kirche ohne Besitzer und begann schnell zu verfallen.




Marktplatz


Aufgrund der Ausmaße seiner Verkaufsfläche machte der Marktplatz in Oziersk (Osjorsk/ Darkehmen) einen großen Eindruck – 3,25 ha. Es war damit der größte Markt in der Oblast Kaliningrad. In den Jahren 1896 bis 97 wurde auf dem Markt ein Postgebäude gebaut, das bis heute erhalten geblieben ist. Auf dem Markt befindet sich auch das alte Haus von Gustav Korth, das im Jahre 1903 erstellt wurde sowie das Gebäude des alten Hotels Reimers Hof, in welchem 1807 der König von Preußen Friedrich Wilhelm III. mit seiner Ehefrau Luise und dem Kaiser Alexander III. von Russland gewohnt hat.
Im westlichen Teil des Marktes wurde im späteren 19. Jahrhundert das Denkmal für die Opfer des preußisch-österreichischen Krieges 1806 mit Napoleon und der französisch-preußischen Kriege der Jahre 1866 und 1870 bis 1871 errichtet. Die Namen der Opfer und andere Aufschriften bezüglich der Kriege wurden auf den vier Seiten des Postaments platziert und ganz oben befand sich der preußische Adler. Nach dem 2. Weltkrieg wurde auf dem bewahrten Postament die Büste von Stalin und später in den 60er Jahren die von Lenin aufgestellt.




Museum


Auf dem Gut von Richard Wiechert befindet sich das am 29. September 2003 eröffnete historische und landeskundliche Museum. Das Museum hat eine interessante architektonische Gestaltung. Im Museum kann man viele Informationen über die Ansiedlungen in der Region, über die Betriebe, interessante Leute, die dort wohnten oder diese Gegend besuchten, finden.