Ruinen der alten Ordensburg aus dem 14. Jahrhundert an der Straße Zamkowa – in den alten Zeiten entstand auf der kleinen Insel am Lycker See der erste Jatwinger Wachturm .In den Jahren 1398 bis 1406 errichteten die Ritter des Deutschen Ordens an seiner Stelle zunächst eine Holz- und später eine Steinburg. Den Bau der Burg beaufsichtigte der damalige Komtur, später der Hochmeister des Deutschen Ordens Urlich von Jungingen. Nach der Säkularisierung des Ordens im Jahre 1525 wurde die Burg von Ełk zum Sitz des Starosten, und später auch der Gerichte. Ein großer Brand im Jahre 1833 erzwang eine Renovierung, die das Bild der alten Wache vom Grund aus verändert hat. Im 19. Jahrhundert wurde die Insel durch einen Damm und einer Brücke mit dem Festland verbunden und die Kreuzritterburg hatte die Funktion eines Frauengefängnisses. Derzeit hat sie ihren ursprünglichen Stil komplett verloren und wartet auf ihre Renovierung. Unter dem Boden des Lycker Sees führt der Legende nach ein unterirdischer Tunnel, der die Kreuzritterburg mit der Stadt verbindet. Es heißt, dass die Bevölkerung der Stadt mit Hilfe dieses Durchgangs die Zuflucht innerhalb der Burgmauer fand, als die Tataren die umliegenden Gebiete während der “schwedischen Sintflut” überfielen.